Dimensionen der Macht
- Jens Bott
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Aktualisiert: vor 1 Stunde
Dimensionen der Macht
Das Phänomen Macht ist seit der Antike zentraler Aspekt der politischen Philosophie. Doch erst mit der Entstehung der modernen Soziologie um 1900 wird sie zu einem eigenen Untersuchungsgegenstand. „Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen […].“[i] Diese Definition Max Webers macht deutlich, dass der Machtbegriff über diktatorische Strukturen und die Möglichkeit physische Gewalt auszuüben, hinausgeht. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden drei Soziologen zeigen, dass Macht gerade auch in Demokratien sehr viel subtilere Ausdrucksformen annehmen kann.
Luhmanns Perspektive auf die Macht - die Ohnmacht der Politiker
Für den deutschen Soziologen Niklas Luhmann (1927-1998) war Macht ein zentraler Aspekt seiner sehr umfassenden Gesellschaftstheorie. Darin positioniert er sie als das „Medium“ des gesellschaftlichen Teilsystems „Politik“. Systeme sind bei Luhmann Beziehungszusammenhänge, die eine Differenz zu einer wie auch immer definierten Umwelt darstellen. Lebende Zellen sind demnach ebenso Systeme wie Gesellschaften. Moderne Gesellschaften sind komplexe Gesamtsysteme, die ihrerseits wiederum aus verschiedenen, hochspezialisierten Teilsystemen bestehen, wie Wirtschaft, Religion, Rechtssystem, Wissenschaft, Medien, Sport oder Politik. Die Zerlegung in Teilsysteme reduziert die Komplexität des Gesamtsystems; ihre hochgradige Effizienz verdanken die Teilsysteme einer starken Spezialisierung. Sie haben aber den Nachteil, dass alle anderen Teilsysteme nur noch als „Umwelt“ betrachtet werden. Das heißt konkret, dass das jeweilige Teilsystem zwar über ein anderes Teilsystem sprechen kann aber nicht mit ihm – einfach, weil man sprachlich nicht auf derselben Wellenlänge liegt.

Gemäß Luhmann verfügt jedes Teilsystem über eigene Medien und so genannte „binäre Codes“, die die internen Kommunikationsmöglichkeiten kennzeichnen. Die Wirtschaft etwa bedient sich des Mediums „Geld“ und des binären Codes „haben“ oder „nichthaben“. Das Medium der Wissenschaft ist die Wahrheit; ihr binärer Code lautet „wahr“ oder „falsch“. Da die Systeme unterschiedliche Sprachen sprechen und in ihrer jeweiligen Logik leben, übersetzt etwa die Wirtschaft, wenn sie sich mit der Wissenschaft befasst, deren Aktivitäten in monetäre Größen, während die Wissenschaft bei der Betrachtung der Wirtschaft deren Postulate in die Kategorien wahr oder falsch einteilt. Die Möglichkeiten, sich gegenseitig zu verständigen und zu koordinieren, sind also begrenzt; man redet sozusagen in seinen jeweiligen binären Codes im wahrsten Sinne „systematisch“ aneinander vorbei.

Das Teilsystem Politik ist davon nicht ausgenommen. Seine mediale Währung ist die Macht; sein binärer Code besteht darin, Macht ausüben zu können oder eben nicht. An das Politiksystem darf man keine höheren Erwartungen haben als an andere Teilsysteme. Kommunikation ist in Luhmanns pessimistischer Sicht kein verbindendes, sondern ein trennendes Element. Die Politik leidet an denselben kommunikativen Beschränkungen wie die anderen Teilsysteme auch; die Möglichkeiten, ihre Umwelt durch die Ausübung von Macht zu koordinieren oder direkt zu beeinflussen, sind stark eingeschränkt. Politik verfügt zwar über Macht, kann aber in einer komplexen, modernen Gesellschaft nur relativ wenig damit anfangen. Die Politik leide, so Luhmann, an einer „Kontrollillusion“.[ii]
Bourdieus Perspektive auf die Macht - die feinen Unterschiede
Ganz andere Perspektiven auf die Macht entwickelten jeweils zwei französische Zeitgenossen Luhmanns, Pierre Bourdieu (1930-2002) und Michel Foucault (1926-1984). Bourdieu arbeitete im Gegensatz zu Luhmanns rationalistischem Ansatz empirisch. In seinem Klassiker „Die feinen Unterschiede“ untersuchte der aus einfachen Verhältnissen stammende studierte Philosoph und Soziologe die realen Handlungsmöglichkeiten der einzelnen Gesellschaftsmitglieder. Dazu positioniert er sie in einem „sozialen Raum“. Die erste Achse beschreibt die Menge des Kapitals, über das ein Individuum verfügt. Die Natur des Kapitals kann im traditionellen Sinne aus Geld, Land oder Immobilien bestehen oder aus kulturellem Kapital, das sich in Form von Kulturgütern, als Bildung oder als institutionalisiertes Kapital manifestieren kann. Kulturgüter, wie Gemälde oder Statuen, sind materiell übertragbar, das heißt, sie können mit ökonomischem Kapital erworben werden. Bildung, die zweite Form des kulturellen Kapitals, lässt sich nicht finanziell übertragen, sondern muss zeitaufwändig erworben und verinnerlicht werden. Institutionalisiertes Kapital sind Titel, Zertifikate oder Diplome, die kulturelle Kompetenzen formell nachweisen.
In diesem Koordinatensystem ist die Position jedes Einzelnen in einer modernen westlichen Gesellschaft in erster Linie durch die soziale Klassenzugehörigkeit bestimmt. Bourdieu erweitert an dieser Stelle Webers Schichtentheorie. Die Bourgeoise als herrschende Klasse besitzt ein hohes Volumen an kulturellem und ökonomischen Kapital. Die zweite Klasse, die Mittelschicht, beziehungsweise das Kleinbürgertum, ist diesbezüglich durchschnittlich ausgestattet, während die dritte Klasse, die Volks- oder Arbeiterklasse sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht nur über geringes Kapital verfügt. Ein Student hat zwar ein ähnlich bescheidenes ökonomisches Vermögen wie ein Hilfsarbeiter, dafür aber bereits ein deutlich besser entwickeltes kulturelles Kapital. Ein Universitätsprofessor besitzt ein großes kulturelles Guthaben, während das eines erfolgreichen Anwalts eher ökonomischer Natur ist.

Angehörige einer Klasse sind bestrebt, sich durch schichtspezifisches Verhalten gegen andere Klassen abzugrenzen. Das dominierende Verhaltensmerkmal der herrschenden Klasse ist die Distinktion. Sie äußert sich unter anderem in einer „elaborierten“ Sprache, im Konsum bestimmter hochwertiger Güter oder der Ausübung elitärer Sportarten. Es geht stets darum, die anderen Bevölkerungsschichten auf Abstand zu halten. Popularisiert sich eine distinguierte Praxis im Laufe der Zeit – etwa Skifahren oder Ferien am Meer – sucht sich die Oberschicht neue Sportarten und verbringt ihren Urlaub nunmehr auf dem Lande. Das vorherrschende Verhaltensmerkmal der Mittelschicht ist die Prätention; sie möchte den Stil der Oberschicht kopieren. Die Mittelschicht hat einen ausgeprägten Wunsch die Klassenschranken zu überwinden und aufzusteigen. Die oftmals prekären Verhältnisse des Arbeitermilieus wiederum bedingen einen „Notwendigkeitsgeschmack“. Tischsitten oder Kleidung kommt kein symbolischer Wert zu. Die Angehörigen der untersten Schichten haben keine Ambitionen den Lebensstil höherer Klassen zu imitieren, ihre Konsumgewohnheiten orientieren sich an sehr praktischen Erwägungen.
Die klassenspezifischen Lebensstile bezeichnet Bourdieu als den Habitus. Er bestimmt unsere Körpersprache, unser Selbstbewusstsein und grundlegende Denk- und Handlungsschemata ebenso wie den Freundeskreis oder die persönlichen Maßstäbe für Ethik und Ästhetik. Der Habitus ist dabei nur teilweise ein Ergebnis der persönlichen Bildungsgeschichte. Er resultiert ganz überwiegend aus einer machtvollen Prägung durch soziale Ordnung und das klassenspezifische Umfeld, in dem man aufwächst. Die schichtspezifischen Einflussfaktoren prägen Geschmacksvorlieben und Wahrnehmungsmuster, führen aber auch zu einer selektiven Wahrnehmung. Damit sorgt der Habitus innerhalb einer Klasse für Zusammenhalt, zwischen den Klassen aber für Abgrenzung.

Die dritte Dimension des sozialen Raums ist die Zeit. Die Zeitachse beschreibt Veränderungen im Laufe eines einzelnen Lebens und über Generationen hinweg. Um die eigene Position im sozialen Raum zu verbessern, oder einen Abstieg zu vermeiden, müssen die Individuen Investitionen in die verschiedenen Kapitalarten tätigen. Wenn es gelingt, die eigene Position nach oben zu verschieben, bedeutet dies immer auch einen Machtzuwachs. Bourdieu lenkt unsere Aufmerksamkeit darauf, dass die Ungleichheit der Machtverhältnisse nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im kulturellen Kapital begründet liegt – die Intellektuellen, die gerne die gesellschaftlichen Verhältnisse anprangern, sind trotz ökonomischer Beschränkungen selbst Teil der Machtelite. Hingegen sind die Möglichkeiten, die eigene Position im gesellschaftlichen Koordinatensystem zu verbessern, für die unteren Schichten in mehrfacher Hinsicht beschränkt. Der klassenspezifische Habitus baut massive soziale Grenzen auf, die sich nur schwer überwinden lassen; wer die klassenspezifischen Codes nicht beherrscht, ist ausgegrenzt.
Ein wesentlicher Punkt in Bourdieus Theorie ist, dass ausgerechnet jene Einrichtungen, die helfen könnten, soziale Barrieren zu überwinden, die Unterschiede eher zementieren und reproduzieren. Insbesondere das Erziehungs- und Bildungssystem verschärft Ungleichheiten, statt sie zu beseitigen. Ursache ist das Leistungsprinzip, das die Schüler in Begabte, mäßig Begabte und Unbegabte einteilt. Begabte Kinder aus einem benachteiligten Milieu, denen ihr Umfeld suggeriert, dass sie durch die Schule sowieso nichts erreichen können, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schlechte Leistungen bringen, die eingeschränkten sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten werden zum Handicap. Das Bildungssystem wird dadurch letztlich zu einem Machtinstrument der herrschenden Klasse. Bourdieus Gesellschaft ist ein in weiten Teilen unsichtbares Kastensystem.
Tatsächlich stützen empirische Daten den von Bourdieu behaupteten deterministischen Zusammenhang zwischen Herkunft und Erfolgschancen. Bis heute lassen sich in Frankreich, Deutschland und vielen andern westlichen Ländern starke Korrelationen zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg nachweisen. Der Mensch kann also auch in einer Demokratie nicht so einfach Rousseaus „Ketten“ sprengen, er ist in verschiedenen Gravitationsfeldern des sozialen Raums gefangen. Selbst wer sich das nötige ökonomische und kulturelle Kapital mühsam erworben hat, kann immer noch an den Abschottungsmechanismen der etablierten Klasse scheitern, weil es ihm an „sozialem Kapital“ fehlt, raffinierten, oft verborgenen Netzwerken, durch die die Akteure der Oberschicht untereinander verbunden sind.
Doch auch die dominierende Klasse kämpft untereinander permanent um die Positionen im sozialen Raum. Denn Intellektuelle vertreten in Bourdieus Augen nicht die Interessen der Unterschicht (deren Habitus sie ohnehin nicht verstehen) sondern nur ihre eigenen. Damit entpuppen sich bei genauerer Betrachtung praktisch alle Revolutionen der Geschichte als ein Kampf der intellektuellen Oberschicht gegen die besitzende Oberschicht.

Foucaults Perspektive auf die Macht - verborgene Strukturen
Michel Foucault beleuchtet das Thema Macht schließlich aus einer dritten Perspektive. Seine Theorie gründet weder wie bei Luhmann auf rationalistischen Überlegungen noch wie bei Bourdieu auf Empirik, sondern auf umfangreicher historischer Forschung. Foucault war der Wandel im Strafvollzug aufgefallen, der sich infolge der Aufklärung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vollzogen hatte. In seinem 1975 veröffentlichten Werk „Überwachen und Strafen“ legt Foucault dar, wie sich die jeweiligen Machtformen einer Epoche im Handeln der staatlichen Institutionen niederschlagen. Von der Antike über den mittelalterlichen Feudalismus bis in das 18. Jahrhundert hinein demonstrierten die autoritären und absolutistischen Herrscher ihren Machtanspruch nach einem einheitlichen Schema: Urteile wurden im Geheimen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit gefällt; die Vollstreckung der Strafe hingegen wurde in der Öffentlichkeit regelrecht zelebriert. Hinrichtungen gingen je nach Verbrechen und Stand des Delinquenten oftmals lange, qualvolle körperliche Torturen voraus.

In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts vollzog sich jedoch in der Strafpraxis ein radikaler Wandel. Die neuen Justizsysteme, die nach der Französischen Revolution überall in Europa eingeführt wurden, vollzogen Strafen, einschließlich Hinrichtungen, auf eine sehr viel humanere Art. Gerichtsverhandlungen wurden öffentlich; für die Urteile wurden Gutachten angefertigt und die Urteilsbegründung dokumentiert, so dass sie für jedermann nachvollziehbar war. Der Vollzug aber geschah von nun an unter Publikumsausschluss. Dem Wunsch der Reformer entsprechend, sollte die Strafe nicht mehr den Körper, sondern die Seele treffen, wobei es erklärtes Ziel war, den Delinquenten zum Guten zu bekehren und ihn nach erfolgreicher Disziplinierung der Gemeinschaft wieder als nützliches Mitglied zuzuführen. Der Strafvollzug selbst war durch einen minutiös geregelten Tagesablauf charakterisiert, der die Gefangenen einer pausenlosen, anonymen Überwachung unterwarf. Eine besondere Gefängnisarchitektur ermöglichte es, dass die Sträflinge für die Wächter jederzeit vollkommen sichtbar waren, aber selbst nie wussten, ob sie gerade beobachtet wurden. (Jeremy Bentham hatte für die modernen Panoptikum-Gefängnisse eigenhändig detaillierte Pläne entworfen, die in mehreren Ländern auch tatsächlich realisiert wurden.)
Foucault erkennt in dem reformierten Strafvollzug nicht wie andere Philosophen und Historiker einen durch die Aufklärung beförderten humanistischen Fortschritt, sondern eine neue Form, Macht auszuüben. Die neue Macht gründet auf Wissen. Die Moderne kennzeichnet, dass Macht nicht mehr an die brutale Vollstreckung des Herrscherwillens gebunden ist, sondern an Informationen. Nur deshalb werden über den Delinquenten von Beginn des Strafprozesses bis nach Abschluss des Vollzugs ohne Unterlass Akten angelegt und laufend vervollständigt. Die neue Machtform bezeichnet Foucault als „Disziplinarmacht“. Der Sträfling wird vollkommen transparent, der dahinterstehende Apparat hingegen bleibt weitestgehend unsichtbar.

Keine Macht ohne Wissen – kein Wissen ohne Macht. Die Informations-Sammelwut findet sich daher nicht nur im Strafvollzug, sondern durchzieht weite Teile der Gesellschaft. Sie prägt das Militär, die Arbeit in den Fabriken, das Lernen in den Schulen und selbst die Organisation der Krankenhäuser. Überall finden sich stark reglementierte, durchgetaktete, standardisierte Abläufe. Da überall alles ständig aufgezeichnet wird, entstehen so ungeheure Datenmengen über jedes Mitglied der Gesellschaft. Letztlich dient dieses Disziplinarregime der ökonomischen Ausbeutung. Für Foucault ist dies kein temporäres Phänomen des 19. Jahrhunderts, die Strukturen sind vielmehr bis heute wirksam. Ein System permanenter Überwachung und ständiger Prüfungen klassifiziert Menschen als schuldig oder unschuldig, tauglich oder untauglich, begabt oder unbegabt, gesund oder krank. Das die gesamte Gesellschaft durchziehende Streben nach Transparenz schafft eine „Mikrophysik der Macht“. Foucault bewertet dieses mächtige Netz nicht grundsätzlich negativ. Er sieht in ihm auch Chancen für gesellschaftliche Veränderungen zum Guten, die die vormodernen Machtformen nicht boten.
Foucault konnte in den 1970er Jahren noch nicht ahnen, welche Ausmaße die Datensammelwut nur wenige Jahrzehnte später annehmen würde. Die lückenlose Aufzeichnung und Auswertung von Mobiltelefonen, GPS-Bewegungen, Kreditkartentransaktionen, Kamerabildern oder DNS-Sequenzen von Milliarden Menschen unterliegt heute praktisch keinen technischen Limitationen mehr. Foucault erinnert uns daran, dass diese Entwicklung bereits vor 200 Jahren begonnen hat. Die einst vertikalen Machtstrukturen sind in den westlichen Demokratien der Neuzeit durch horizontale Kräfte abgelöst worden, die die Gesellschaft nicht mehr stabilisieren, sondern dynamisieren. In den daraus entstandenen permanenten Transformations- und Optimierungsprozessen sind wir alle zugleich Opfer und Täter. Die moderne Macht trifft den Menschen nicht mehr physisch, sondern fließt gleichsam durch ihn hindurch.
Der Mensch bleibt kompliziert
Luhmann, Bourdieu und Foucault haben Webers klassische Machtdefinition um überraschende Aspekte menschlichen Zusammenlebens bereichert. Ihre Entwürfe der Dimensionen der Macht gehören ebenso wie die von Durkheim, Tönnies und Weber zum heutigen soziologischen Bildungskanon. Sie machen aber auch deutlich, dass wir von einer allgemein akzeptierten Gesellschaftstheorie, die sich etwa mit dem Konsens eines physikalischen Weltbildes vergleichen ließe, noch immer weit entfernt sind. Der Grund hierfür liegt nicht nur in der Komplexität der Zusammenhänge, sondern auch in unterschiedlichen Auffassungen über die Natur des Menschen. Bis auf Weiteres können wir daher nur versuchen unsere Spezies zu verstehen – erklären können wir sie nicht.
Wer mehr wissen will:
Weber, Max (1922): „Wirtschaft und Gesellschaft“, Mohr.
Luhmann, Niklas (1984): „Soziale Systeme“, Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1998): „Die Gesellschaft der Gesellschaft“, Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (2002): „Die Politik der Gesellschaft“, Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1987): „Die feinen Unterschiede“, Suhrkamp.
Foucault, Michel (1974): „Die Ordnung der Dinge“, Suhrkamp.
Foucault, Michel (1994): „Überwachen und Strafen“, Suhrkamp.
Bildnachweise:
[i] Weber (1922) Wirtschaft und Gesellschaft Kapitel 1, § 16.
[ii] Vgl. Luhmann (2002) S.23 f.
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